Weltkulturerbe Rammelsberg - Museum & Besucherbergwerk
Das perfekte Ziel für einen Ausflug: Erkunden Sie die Welt des Bergbaus in einer der vielfältigen Führungen und Ausstellungen. Entdecker erforschen den 200 Jahre alten Roeder-Stollen mit seinen leuchtenden Vitriolen und riesigen Wasserrädern. Für Bahnfans ist die Einfahrt mit der Grubenbahn ein besonderes Erlebnis, hier begeben Sie sich tief in den Berg hinein an den Arbeitsplatz der Bergleute „vor Ort“. Familien erfahren bei einer „Spurensuche im Bergwerk“ allerlei Spannendes über die Welt des Bergbaus. Bei dieser Führung stehen die Kinder besonders im Mittelpunkt. Alle Führungen sind ab einem Alter von 4 Jahren geeignet.
Die Geschichte des Rammelsberges in Zahlen
Seit dem 10. Jahrhundert rückte das im Rammelsberg enthaltene Silber für die Münzherstellung ins Interesse vor allem der Kaiser und Könige.
Seit dem 15. Jahrhundert baute man vornehmlich Bleierz ab.
Erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Zinkerz gefördert, weil es ab den 1930er Jahren durch ein neues Verfahren verhüttet werden konnte.
Ab 1906 schritt die Elektrifizierung des Werks voran und löste die Wasserkraft als Antriebsenergie ab.
Das Erzbergwerk Rammelsberg wurde 1924 von einer Tochtergesellschaft, der Unterharzer Berg- und Hüttenwerke GmbH, an der das Land Braunscheig beteiligt war, verwaltet.
Die Tagesanlagen des Erzbergwerks Rammelsberg bekamen ein neues Gesicht. Die Gebäude der Bergwerksanlage, mit der Aufbereitungsanlage im Zentrum , wurden komplett umgebaut.
Schließung des Bergwerks im Sommer 1988.
Der Rammelsberg wird zusammen mit der Altstadt von Goslar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Rammelsberg im Schnelldurchlauf
Überzeugt euch selbst vor Ort von diesem authentischen Gebäude und seiner Geschichte.
Schon gewusst?
Das Erzbergwerk Rammelsberg ist als einziges Bergwerk der Welt kontinuierlich über 1000 Jahre in Betrieb gewesen. Zusammen mit der mittelalterlichen Altstadt Goslars und ihrer Kaiserpfalz wurde es 1992 in die Welterbeliste der UNESCO eingetragen.
Zehn Jahrhunderte Bergbaugeschichte dokumentiert der 1988 stillgelegte Rammelsberg mit seinem großen Bestand an Bergbaudenkmälern:
- die Abraumhalden (10. Jh.)
- der Rathstiefste Stollen (einer der ältesten und besterhaltenen Stollen des deutschen Bergbaus, 12. Jh.)
- das Feuergezähe Gewölbe (ältester gemauerter Grubenraum Europas, 13. Jh.)
- der Maltermeisterturm (das älteste Tagesgebäude des deutschen Bergbaus, 15. Jh.)
- der Roeder-Stollen (18./19. Jh.) mit zwei originalen Wasserrädern und den Übergangsanlagen aus den 30er Jahren des 20. Jahrhundert.
Mit seinem Reichtum von fast 30 Millionen Tonnen Erz hat der Rammelberg die Geschichte und Entwicklung der Stadt Goslar geprägt. Der Silberreichtum des Rammelsberges war Anfang des 11. Jahrhunderts Ursache für die Gründung der Pfalz durch Kaiser Heinrich II.; im Jahre 1009 fand die erste Reichsversammlung in Goslar statt. Goslar war Residenzstadt deutscher Könige und Kaiser bis 1253. Durch den Metallhandel hatte die Stadt eine bedeutende Stellung innerhalb der Hanse.
Öffnungszeiten & Preise
April bis Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
November bis März täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
24. + 31. Dezember geschlossen.
Einzelpersonen:
Erwachsene 9,00 Euro
Kinder/Jugendliche 4,50 Euro
Gruppen ab 15 Personen (pro Person):
Erwachsene 8,00 Euro
Kinder/Jugendliche 4,00 Euro
Kleingruppentarif:
2 Erwachsene + 2 Kinder 18,00 Euro
(3. + 4. Kind 1,50 € pro Person)
4 Erwachsene 32,40 Euro
Weltkulturerbe Rammelsberg Museum & Besucherbergwerk
Bergtal 19
38640 Goslar
Telefon: 05321-750-0
Fax: 05321-750-130
info(at)rammelsberg.de
www.rammelsberg.de