Der Kaisersaal

Der Saal der Kaiserpfalz beeindruckt allein durch seine schiere Größe mit einer Fläche von 47 mal 16 Metern und einer Höhe von sieben Metern. Noch viel mehr tun dies die Historiengemälde, die lückenlos alle Wandflächen füllen und die Geschichte mittelalterlichen Kaiser von Karl dem Großen bis zum letzten Staufer Konradin erzählen.

Das zwischen 1879 und 1897 im Kaisersaal erschaffene Bildprogramm des Düsseldorfer Kunstprofessors Hermann Wislicenus (1825 – 1899) eröffnet mit insgesamt 68 Bildern den Rundumblick auf ein fesselndes Gesamtkunstwerk zur Geschichte des mittelalterlichen Kaiserreiches.

Hier verbinden sich politischer Anspruch und historische Rückbesinnung mit der Erzählweise des Dramas: aufsteigende Könige, machthungrige Päpste, ungestüme Herzöge und dramatische Schlachten verschmelzen mit Sage, Märchen und Mythos zu einem Theaterstück vor der Kulisse mittelalterlicher und historistischer Bauzeugnisse.

Der Kaisersaal
Der Kaisersaal

Der Wintersaal

Entdecken Sie die Kaiserpfalz Goslar in ihrem zeitgenössischen historischen Umfeld und bestaunen Sie eine Ausstellung zur hochmittelalterlichen Kaiserzeit!

Die Thronlehnen des Goslarer Kaiserstuhls (1065 bis 1080) bilden die Hauptattraktion der umfassenden Ausstellung in den Gewölben des Wintersaals. Nehmen Sie Einblick in die Unterboden-Warmluftheizung aus dem 12. Jahrhundert und entdecken Sie Kaiserpfalz und „Goslarer Dom“ in der ursprünglichen Baugestalt!

Der Wintersaal
Der Wintersaal

Pfalzkapelle

Ulrichskapelle: Steigen Sie hinab zum Hochgrab Kaiser Heinrichs III. (1017-1056), des Bauherrn der Kaiserpfalz in Goslar!

Im Untergeschoss der romanischen Pfalzkapelle erwartet Sie ein imposantes Ensemble mittelalterlicher Baukunst des 12. Jahrhunderts mit der Grabplatte Heinrichs III. aus dem 13. Jahrhundert.

Unter dieser – so heißt es – ruht heute noch das Herz des Kaisers.

Pfalzkapelle
Pfalzkapelle

Domvorhalle

Heute erscheint sie als ein beschauliches Bindeglied zwischen der Altstadt Goslars und dem Pfalzbezirk – früher war sie die im errichtete 12. Jahrhundert Eingangshalle der 1819 bis 1822 abgebrochenen kaiserlichen Stiftskirche St. Simon und Judas („Goslarer Dom“): die „Domvorhalle“.

Geschmückt mit eindrucksvollen Giebelfiguren und filigran bearbeiteten Säulen zieht die Vorhalle die Blicke eines jeden Besuchers auf sich.

Domvorhalle
Domvorhalle